Klinische Sportmedizin
ISSN 1617-4658
  Clinical Sports Medicine - Germany
 
Ausgabe Dezember 2013
 
 

 

 

 

Artikel der Ausgabe Dezember 2013:

Elektromyographisches Aktivitätsniveau des M. trapezius bei verschiedenen Anschlagspositionen im Anschlag Stehend beim Biathlonschießen
Die Schießleistung ist im Biathlon in den letzten Jahren immer bedeutender geworden. Für eine hohe Trefferleistung in kurzer Schießzeit sind hohe Präzisionsleistungen notwendig. Dabei muss das Technikelement Anschlag eine stabile Lage des Systems Sportler-Waffe sicherstellen. Unklar ist dabei, welchen Einfluss verschiedene Anschlagspositionen auf die muskulären Spannungen der am Anschlag beteiligten Muskulatur haben. Es soll geprüft werden, welche Anschlagsposition im Hinblick auf eine möglichst geringe muskuläre Spannung zu empfehlen ist.

Vergleich der stationären vs. der ambulanten therapeutischen Nachbehandlung nach knietotalendoprothetischer Versorgung
Seit vielen Jahren existieren in der Nach­behandlung nach Knietotalendoprothese sowohl die stationäre als auch die ambulante therapeutische Nachsorge. Diese unterscheiden sich grundsätzlich in der Gesamtdauer der Nachbehandlung und auch in der Anzahl der durchgeführten Behandlungseinheiten. Weiterhin bestehen erhebliche Unterschiede in den durch den Kostenträger aufzubringenden Gesamtkosten. Unter Beachtung dieser Gegebenheiten sollen die funktionellen therapeutischen Ergebnisse beider Maßnahmen beurteilt werden.

Bestimmung des Sauerstoffbedarfs im Laufsport unter Berücksichtigung der Körperkomposition und ausgewählter Parameter
Zur Quantifizierung der metabolischen Belastung im Laufsport sind neben dem Gewicht und der Geschwindigkeit keine genaueren Variablen zur Konkretisierung beziffert. Daher soll der Einfluss der Körperzusammensetzung sowie individueller  assoziierter Variablen des Trainings und der Leistungsfähigkeit überprüft werden.

Validierung und Reliabilitätsprüfung des akzelerometrischen Messsystems miCoach und des Mulitsensorsystems Sensewear zur Bestimmung des Energieverbrauchs im Laufsport bei männlichen Breitensportlern
Im klinischen wie auch im sportmedizinischen Kontext besteht nach wie vor ein großes Interesse in der optimalen Dosierung von Belastung. Der Leistungssport, die Rehabilitation wie auch die Prävention orientieren sich an Parametern wie die subjektive Erschöpfung oder die Herzfrequenz, um die Trainingsbelastung abzuschätzen. Speziell Trägerschaften wie Krankenkasse oder Renten-versicherung suchen im Zuge der evidenzbasierten Medizin Therapiemethoden, deren Wirksamkeit objektiv über randomisierte und kontrollierte Studien nachgewiesen wurde. Die Suche nach einfachen und ökonomischen Messeinheiten, die praktikabel in den Sport zu übertragen sind und zudem exakt messen, gilt es zu evaluieren, um den realen Energieverbrauch detailliert aufklären und die körperliche Belastung optimal einschätzen zu können. Mit Hilfe dieser Messinstrumente soll es dem Anwender möglich sein eine optimale Trainingssteuerung- und Dokumentation vornehmen zu können.

Zur Fortbilung:

Sportmedizinische Betrachtungen über eine Randsportart: Rollhockey
Nach Darstellung der Charakteristik des Rollhockeysports und seiner  geschichtlichen Entwicklung wird festgestellt, dass es bisher Untersuchungen zu sportmedizinischen Aspekten nicht gibt, obwohl diese Sportart seit über 100 Jahren auf allen Kontinenten betrieben wird.
 

Vierzehnter Jahrgang:

Ausgabe Dezember 2013
S. 1 - 23

Suppl. S. 1-5